Incense – (oder: how to expel the spirit of racism) at Geburt des Museums der Migration, Wien 21.2.-23.2.20


Installation: Sandra Chatterjee
Rezept Sandra Chatterjee in Zusammenarbeit mit Jaskaran Singh Anand, Jane Bräuer, Susanne Ernst, RENU (Renu Hossain), Suzette Sagisi, Duduzile Voigts

Gerüche und Düfte haben unterschiedlichste Dimensionen, von persönlichen über politische und spirituelle: einerseits können Menschen über olfaktorische Kategorisierungen unterschieden werden — unter anderem im Kontext einer rassistischen Haltung, die die Hautfarbe/Herkunft einer Person mit (schlechtem) Geruch in Verbindung bringt. Andererseits ist der Glaube daran, dass Rauchwerk schlechte Energien, oder aber böse Geister vertreiben kann, in unterschiedlichsten Gegenden der Welt verbreitet. Die Performance no smell in outer space setzt sich mit diesen verschiedenen Dimensionen des Geruchs auseinander und verknüpft u.a. spirituelle Dufttraditionen, die sich seit Jahrtausenden übermitteln, mit anti-rassistischem Aktivismus. Für die Performance entwickelten wir — inspiriert von Recherchen im Oman, wo Frauen Räucherwerk mit spezifischen Funktionen und aus ganz individuellen Zutaten herstellen- ein INCENSE (Räucherwerk) Rezept um den Geist des Rassismus zu vertreiben.

Das Rezept wurde entwickelt als Teil der Performance no smell in outer space, 4.10-6.10.2019, HochX Theater und Live Art, München
Mit: Jaskaran Singh Anand, Sandra Chatterjee, Suzette Sagisi, Duduzile Voigts | Konzept: Sandra Chatterjee und Amahl Khouri | Umsetzung: Sandra Chatterjee | Choreografie und Text: Sandra Chatterjee in Zusammenarbeit mit Jaskaran Singh Anand, Sandra Chatterjee, Suzette Sagisi, Duduzile Voigts | Recherche: Sandra Chatterjee und Amahl Khouri in Zusammenarbeit mit Varsha Dewan (Recherche Indien) | Philosophischer Input: Dr. André Grahle |Musik: RENU (Renu Hossain) | Licht: Andi Kern | Produktion/PR: Rat&Tat Kulturbüro

Mit freundlicher Unterstützung durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München und den Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Mit freundlicher Unterstützung von HochX und Tanztendenz München e.V.